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Familienreise auf Cuba Teil 2

Familienreise auf Cuba Teil 2

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Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.Über unsere spannende Suche nach Milch in Havanna habe ich bereits im letzten Blog zur Familienreise auf Cuba geschrieben. Dieses Mal waren wir auf der Suche nach Trinkwasser und haben uns dafür ein besonderes Fortbewegungsmittel ausgesucht. Auf den Straßen von Havanna fahren viele Fahrradtaxis und obwohl es nur zwei Sitze gibt für die Mitfahrer, haben wir uns zu viert hinten reingequetscht und wurden von unserem Fahrer Geordanys quer durch Havanna gefahren.

Auf der Suche nach Wasser

Das Zentrum von Havanna ist sehr gut mit dem Fahrrad bzw. Fahrradtaxi zu erkunden. Es ist normalerweise bequem, wenn man sich die zwei Sitze nicht zu viert teilt, und vergleichsweise günstig. Unser Fahrer war außerdem sehr offen und hat uns einiges zu den Gewohnheiten der Kubaner erzählt. So haben wir erfahren, dass er bis vor kurzem als Krankenpfleger in einem Krankenhaus gearbeitet hat. Als Fahrradtaxi-Fahrer verdient man allerdings wesentlich mehr, so dass er buchstäblich umgesattelt hat. Ähnliche Werdegänge haben wir übrigens von vielen gehört, die uns auf unserer Reise begegnet sind.

Jedenfalls wollten wir gerne Wasser kaufen, da wir vergessen hatten in unserer Unterkunft Trinkwasser aus dem botellon, also einer riesigen umgedrehten Wasserflasche, mitzunehmen. Die Frage, ob er irgendwo halten könne, wo wir Wasser kaufen können, war eigentlich eher nebenbei aufgekommen.  Es stellte sich heraus, dass man wieder einmal auch an den Kiosks der Stadt überall Rum kaufen konnte, aber kein Wasser. Wir haben letztendlich aufgegeben und sind wieder zurück zu unserer Unterkunft gefahren. Dort haben wir unsere Flaschen gefüllt und hatten ein weiteres Mal großen Respekt vor dem Organisationstalent unserer Gastgeber.

Der Stadtstrand Santa Maria del Mar

Stadtstrand Sant Maria del Mar

Der Stadtstrand von Havanna ist Santa Maria del Mar. Wann immer möglich, fährt der Normalsterbliche Kubaner, der in dieser Gegend wohnt, mit dem öffentlichen Bus oder seltener mit dem eigenen Oldtimer ; )  an diesen Strand und genießt das erfrischende Wasser und den weißen Strand. Für wenig Geld können zwei Liegen mit einem dazugehörigen, normalerweise schon recht ledierten Schirm gemietet werden. Es ist nach unserer Erfahrung immer voll, aber am Wochenende ist sicherlich noch etwas mehr los als in der Woche. Bei so vielen Menschen ist natürlich klar, dass der Strand nicht so besonders sauber ist, aber auch die sehr lockeren Wegwerf-Gewohnheiten der Kubaner tragen ihren Teil dazu bei.

Mit dem öffentlichen Bus kommt man recht bequem und günstig in ca. 35 Minuten zum Strand. Wir wollten an einem anderen Tag ausprobieren, mit dem Oldtimer-Taxi dort hinzufahren und haben mit dem Fahrer ausgemacht, dass er uns in drei Stunden später wieder abholt. Leider hat das nicht geklappt und er kam nicht, so dass wir mit Mühe und Not mit dem letzten öffentlichen Bus zurückgekommen sind, kurz bevor ein schlimmes Gewitter angefangen hat.

Kinderfreundlicher Strand Santa Maria del Mar

Strand des Club Habana für Privilegierte

Strand des Club Habana

Zum Club Habana, einem privaten Club der Priviligierten, kommt man nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, daher fahren wir mit ‚unserem‘ Oldtimer. Im Club gibt es zwei sehr schöne Pools und einen vergleichsweise kleinen, aber sehr feinen Strand. Abgesehen davon, dass die Kinder auch hier Plastiktüten noch und nöcher aus dem Wasser fischen, ist alles, was zu sehen ist, sehr sauber und schön. Das Restaurant ist gut und es gibt nur wenige andere Gäste. Eigentlich traumhaft, wenn man nicht weiter darüber nachdenkt, dass die meisten Kubaner sehr arm sind und Schwierigkeiten haben, so grundlegende Lebensmittel wie Milch und Wasser zu bekommen.

Am Abend essen wir im Restaurant Castropol am Malecon und sind begeistert von der Auswahl, Qualität und Präsentation des Essens! Absolut zu empfehlen, wobei man sich wieder einmal fragt, wie sie das bloß machen…

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