Schönheit im indischen Ozean
La Réunion auf der Karte zu finden, braucht ein wenig Zeit. Aber genau das macht den Zauber dieses kleinen Paradieses aus. Das Motto der Insel ist: „Kleinste – größte Vielfalt“. Die Insel stieg vor drei Millionen Jahren aus dem indischen Ozean. Der mächtige Vulkan Piton des Neiges war geboren. Der Vulkan hat heute eine Höhe von 3.070 m und ist der höchste Berg des französischen Überseedepartements La Réunion. Eine Vulkankette, mit dem bis heute aktiven Piton de la Fournaise (2.631 m), zieht sich quer über die Insel. Im Inneren von La Réunion laden die drei Talkessel, der Cirques Salazie, der Cirques de Cilaos und der Cirques de Mafate Sie ein, hinabzusteigen und zu wandern. Der Mafate liegt abgeschnitten von der Infrastruktur und ist nur zu Fuß zu erreichen. Wunderschöne Wanderungen warten hier auf Sie.
Für Wanderer bietet die Insel La Réunion, so groß wie das Saarland, mehr als 900 Kilometer sehr gut markierte Strecken. Die Landschaft ist abwechslungsreich, bergig mit teilweise knackigen Anstiegen und von überwältigender Schönheit, perfekt für das ganz besondere Urlaubs Foto. Bei einem Trekking über La Réunion erwandern Sie sich die drei Talkessel. Ein Besuch des majestätischen Piton de la Fournaise muss natürlich dabei sein. Sie gehen durch dichte Tropenwälder im Osten und durch Savanne sowie Zuckerrohrfelder im Westen. In den Höhenlagen und Kämmen der Insel erwarten Sie karge Mondlandschaften mit gigantischem Rundblick, Sandstrände säumen die Küste von La Réunion. Eine derart abwechslungsreiche Szenerie, dass die Insel La Réunion im Jahr 2010 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde.
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Reiseverlauf
Nach Ihrer Ankunft auf der Insel La Réunion werden Sie am Flughafen Roland Garros empfangen. Sie besprechen hier den Reiseablauf, bevor Sie von einem Chauffeur nach Grand Îlet im Talkessel Salazie gebracht werden. Der erste der drei Talkessel, Salazie, ist bekannt für seine üppige Vegetation, hohe Felswände sowie Wasserfälle, die die Hänge hinunterstürzen und bietet Ihnen wunderschöne Panoramablicke. Der Talkessel Salazie hat sich seine Authentizität bewahrt. Das Dorf Hell-Bourg hat die Auszeichnung „Plus beaux Villages de France“ erhalten. Die Dörfer Hell-Bourg und Grand-Îlet sind die zwei „kreolischen Dörfer“ des Talkessels. Man kann die Geschichte ihrer hübschen kreolischen Häuschen in Begleitung von Fremdenführern entdecken. Hier erwartet Sie, umgeben von Natur, ein kleines, liebevoll geführtes Gästehaus. Schon die Fahrt nach Grand Îlet, an den vielen Wasserfällen vorbei, ist von atemberaubender Schönheit. Den Rest des Tages sollten Sie nutzen, um sich von der langen Anreise nach La Réunion zu erholen.
Verpflegung: Abendessen
Das Beste was Inhen nach 10 Tagen Inseltrekking passieren kann! Die einmalige Lage mit „die Füßen im Wasser“ am Ufer der Lagune und die typisch kreolische Atmosphäre machen diesen Ort zum « must be» für Ihren Traumaufenthalt auf der Insel La reunion. Ein Blick aus dem Zimmer, und ein feiner weisser Sandstrand und der türkisfarbenen Ozean offenbart sich Ihnen.
Sie gehen direkt vom Gästehaus los und steigen nach ca. 1 Stunde über das Sentier Scout hinab in den Talkessel Mafate. In den Cirque de Mafate führt keine Straße. Nur ein Streckennetz von Trails ermöglichen den Zugang aus Rivière des Galets, Maïdo, Dos-d’Âne, Taïbit und vom Col des Bœufs. Das Inneren des verfallenen Vulkans vom Cirque de Mafate erleben Sie wie eine eigene kleine Welt. Er ist ein "geheimer Ort" auf La Réunion, von steilen, kantigen Felswänden eingegrenzt. Der Ausblick von den umgebenden Gebirgskämmen Maïdo, Roche Ecrite und Cap Noir beweist, dass er absolut unzugänglich ist. Diese Abgeschiedenheit machte den Ort vor langer Zeit zu einer Zufluchtsstätte von entlaufenen Sklaven auf La Réunion. Trotz der Isolierung des Kessels bleiben die Bewohner mehr denn je ihrem unzugänglichen Ort treu und ergeben. Man lebt hier auf kleinen Plateaus, den sogenannten Îlets. Hier werden Sie von den Mafatais herzlich empfangen. Sie freuen sich über das Interesse an ihrer Heimat, dem besiedelten Herzen des Nationalparks Cirque de Mafate. Das größte der Dörfer, La Nouvelle, besitzt eine Schule, Strom wird aus Sonne gewonnen. Die Bäckerei und Lebensmittelläden werden per Hubschrauber versorgt. Beim wandern springt die Natur Besucher mit sattem Grün nach jeder Windung ins Auge, die Berge sind überall, die Pitons bieten unvorstellbare Formen, die Schluchten, Wasserfälle und Wälder sind eine einzige Augenweide. Am nördlichen Rand dieses Talkessels entlang wandern Sie bis zu Ihrer Berghütte in Cayenne.
Gehzeit ca. 6 Std., Übernachtung in der Berghütte Gîte de Grand Place Cayenne
Weiter geht es auf dem GR R2, über Îlet des Lataniers, Îlet des Orangers und La Breche bis zu Ihrem nächsten Etappenziel nach Roche Plate. Sie starten den heutigen Weg mit dem Abstieg in die Schlucht und dem Aufstieg auf der anderen Seite. Das ist der Rhythmus für den gesamten Tag. Auf der Karte liegen eng aneinander gepresste Höhenlinien und zeigen, was Sie erwartet. Von einer Bergkante geht es hinunter zum Fluss, der sich unten durch das Tal schlängelt. Der Abstieg besteht aus losem Rollsplit und feinem Sand. Hier gilt es aufmerksam zu gehen. Immer wieder lädt der felsige Krater zu grandiosen Ausblicken über La Réunion ein. Im nächsten Tal angekommen, ergießt sich ein frischer Bach und lädt zum Baden ein. Sie queren das Flussbett und beginnen auf der anderen Seite natürlich den nächsten Aufstieg. Man begreift, hier auf La Reunion gibt es kein „eben“.
Gehzeit 5 Std.; 1100 hm, 9 km, Übernachtung in der Berg Hütte Gîte chez Merlin mit Gemeinschaftsbad
Nochmal erwartet Sie ein relativ anstrengender Tag, Ihr letzter kompletter Tag im Talkessel Mafate. Aus dem Ort heraus geht es direkt an die Wand und steil bergauf, jedoch gemächlicher als am Vortag. Doch die Anstrengung wird durch die wunderschönen Ausblicke belohnt. Bewundern Sie auf dem Weg das plötzliche Verschwinden des Rivière des Galets in einer tiefen Basaltsteinspalte bei Trois Roches. Dann geht es hoch bis nach Marla, wo Sie übernachten. Beim Aufstieg kommt erstmals das Fernziel, der Piton des Neiges ins Blickfeld. Gegen Mittag erreichen Sie Trois Roches. Unterwegs queren Sie öfter kleinere Rinnsale, die mit eiskaltem Wasser herrlich erfrischen. Der Rest der Strecke verläuft entspannt und sonnig. Am Nachmittag sollten Sie Marla erreichen.
Gehzeit 4,5 Std., 8 km, Übernachtung im Gästehaus Le Bois de Couleur
Es weckt Sie der Hahnenschrei im Dorf. Heute verlassen Sie den Talkessel Mafate und steigen in den Talkessel de Cilaos. Dazu heißt es den Col du Taïbit auf gut 2.000 m zu erklimmen und auf der anderen Seite nach Cilaos abzusteigen. Inzwischen ist ihr Körper gut akklimatisiert und das Gehen fällt deutlich leichter als am ersten Tag. Vom Kraterrand-Sattel können Sie bereits in den Cirque de Cilaos schauen. Durch eine gegenüberliegende Öffnung des Kraters können Sie das Meer erspähen, welches La Réunion umschließt. Durch eine tiefe Schlucht führt Sie der Weg Richtung Cilaos auf 1.200 m. Immer wieder zeigt sich von hier auch der Piton des Neiges. Das nächste Etappenziel ist die Cascade du Bras Rouge. Sie erreichen Cilaos an der Kirche. Hier erwartet Sie inmitten des Bergdorfs Ihre Unterkunft. In Cilaos bietet sich die Gelegenheit Proviant für die folgenden Tage einzukaufen.
Gehzeit ca. 6,5 Std., Übernachtung in der Berghütte Case Bleue
Heute geht es rauf, bis zur Berghütte Refuge du Piton des Neiges. Gehen Sie bis «Le Bloc», wo der Wanderweg beginnt. Es folgt ein steiler Aufstieg, größten Teils über Stufen. Der frühe Start verspricht den höchsten Berg der Insel, den Piton des Neiges zu erklimmen, wenn hoffentlich noch keine Wolken den traumhaften Rundblick über die Insel verdecken. Es gibt 2 Wege, die zum Ziel führen. Der leichtere und längere Weg bietet spektakuläre Aussichten auf den Cirque de Cialos. Es geht bei frischem Wind durch Bartflechten rauf zur Berghütte Rèfuge de du Piton des Neiges. Hier erwartet Sie eine karge Vegetation und später eine Mondlandschaft aus rotem Lavagestein.
Gehzeit ca. 3,5 Std., Übernachtung in der Berg Hütte Refuge du Piton des Neiges im Schlafsaal
Sie stehen schon um 4 Uhr auf, um möglichst den Sonnenaufgang von dem höchsten Gipfel des Indischen Ozeans (3.071 m) zu bewundern. Auch wenn der Name es vermuten lässt, der Berg Piton des Neiges ist so gut wie nie schneebedeckt. Planen Sie ca. 2 Stunden für den Aufstieg ein. In der Dunkelheit des frühen Morgen geht es los. Durch karge Landschaft mit wenig Vegetation, dafür viel Geröll erreichen Sie auf sicherem Weg den Gipfel des Piton des Neiges. Beim Rundblick über die Insel liegen Ihnen Cilaos, Mafate, La Plaine des Palmistes im Sonnenaufgang zu Füßen. Auf dem Rückweg können Sie in der Berghütte noch Frühstücken, bevor es immer bergab über das Cap Anglais bis zum Gîte de Bélouve geht. Dort werden Sie von einem Chauffeur abgeholt, der Sie zum Vulkan Piton de La Fournaise bringt. Der Piton de La Fournaise ist einer der aktivsten Vulkane der Erde, ist aber nicht gefährlich.
Gehzeit: 7 Std., Aufstieg: 580 m, Abstieg 350 m, 3 km
Das Ziel des Tages ist heute die Besichtigung des Vulkans Piton de la Fournaise. Der „Glutofen“ ist bis heute aktiv und spuckt aus einer Höhe von 2.632 Metern an der Südwestküste von La Réunion regelmäßig flüssiges Magma in die Luft. Dieses seltene Bild können Sie vom Aussichtspunkt „Point de vue sur Cratère Dolomieu“ aus, am südöstlichen Kraterrand völlig gefahrlos erleben. Der Weg dorthin führt Sie durch das La Plaine des Sables, eine Mondlandschaft aus Schlacke und Vulkangstein. Sicher zieht Sie der Piton de la Fournaise in seinen Bann. Es ist möglich, dass bei gefährlicher Aktivität des Vulkans der Zugang jederzeit gesperrt werden kann. Gehen Sie am besten schon sehr früh los, um den Gipfel des Vulkans ohne Wolken sehen zu können.
Gehzeit ca. 5,5 Std., Übernachtung am Vulkan im Schlafsaal der Berghütte Gîte du Volcan
Hinweis: Bitte Sonnencreme und regenfeste Kleidung dabei haben. Das Wetter auf dem Vulkan kann schnell umschlagen. Vor der Sonne ist bei der kargen Vegetation wenig Schutz.
Ein langer Abstieg von 1.700 hm erwartet Sie bis zum Meer. Es geht an der Westseite des Vulkans südlich zurück in die Küstenregion. Sie folgen weiterhin der GR R2 durch den Regenwald und bewundern die vielfältige Vegetation mit Farn, Knabenkraut, Wandelröschen und Stechginster. Auf grobkörnigem Lavagestein steigen Sie ab, bis nach Basse Vallée. Basse Vallée liegt nur noch 155 Meter über dem Meer. Übernachtung im Gästehaus Le Rond de Basse Vallée
Gehzeit ca. 7 Std., Übernachtung im Gästehaus Le Rond de Basse Vallée
Die Zivilisation hat Sie zurück. Durch eine Gegend mit kleinen beschaulichen Dörfern erreichen Sie nach den letzten 6 km der Trekkingtour die «Wilde Küste» in Le Baril. Auf dem Weg dorthin riechen Sie schon das Salz des Meeres. Hier erwartet Sie ein Chauffeur, der Sie zu Ihrem Hide-away an der Westküste der Insel bringt. An der Lagune säumen viele Hotels den Weg. Sie checken im Beach Hotel Le Nautile ein und haben sich den Badeurlaub verdient.
Gehzeit ca. 2 Std., Übernachtung im Le Nautile Beach Hotel
Verpflegung: Frühstück
Das Beste was Inhen nach 10 Tagen Inseltrekking passieren kann! Die einmalige Lage mit „die Füßen im Wasser“ am Ufer der Lagune und die typisch kreolische Atmosphäre machen diesen Ort zum « must be» für Ihren Traumaufenthalt auf der Insel La reunion. Ein Blick aus dem Zimmer, und ein feiner weisser Sandstrand und der türkisfarbenen Ozean offenbart sich Ihnen.
Ihr Abenteuerurlaub hat Pause. Der feine Passatwind zieht wohltuend durch den Palmenhain am Strand. Ihre Füße dürfen endlich ohne Schuhe durch feinen Sandstrand spazieren. In der Lagune leben Schildkröten und bunte Fische, die beim Schnorcheln entdeckt werden wollen und auch Ihr Urlaubsbuch bekommt endlich seine Berechtigung. Nichts geht über einen romantischen Sonnenuntergang. Und wenn Sie sich umdrehen grüßen sie die schroffen Gipfel von La Réunion und rufen: "A bientot - komm bald mal wieder". Genießen Sie die ausgesprochen klasse kreolische Küche und die landestypische Musik, die ausnahmsweise so gar nichts mit Frankreich zu tun hat.
Übernachtung im Le Nautile Beach Hotel
Verpflegung: Frühstück
Das Beste was Inhen nach 10 Tagen Inseltrekking passieren kann! Die einmalige Lage mit „die Füßen im Wasser“ am Ufer der Lagune und die typisch kreolische Atmosphäre machen diesen Ort zum « must be» für Ihren Traumaufenthalt auf der Insel La reunion. Ein Blick aus dem Zimmer, und ein feiner weisser Sandstrand und der türkisfarbenen Ozean offenbart sich Ihnen.
Ihre La Réunion-Reise neigt sich dem Ende zu. Es ist Zeit sich von dieser Trauminsel zu verabschieden. Wer weiß, vielleicht hat ja Robinson Crusoe hier viele Jahre verbracht. Je nach Abflugzeit, bleibt heute noch einmal Gelegenheit die Altstadt von St. Pierre zu besuchen und etwas echte Vanille als Souvenir zu kaufen. Per kurzem Transfer geht es zum Flughafen "Roland Garros". Von hier reisen Sie entsprechend Ihrem Flugplan nach Hause.