Andengipfel, Amazonas und Inka
Die Bergtour durch Ecuador ist eine spezielle Reise. Diese Trekkingtour durch das lateinamerikanische Land führt Sie über die Gipfel des Fuya Fuya (4.263m), Imbabura (4.620m), Rucu Pichincha (4.784 m), Illiniza Norte (5.126m), Cotopaxi (5.897 m) und Chimborazo (6.263 m). Abseits der Anden Gipfel zeigt sich das vielfältige Land auch von seiner besten Seite. Tief mit der Inka Kultur verwurzelt, wird Sie die Hauptstadt Ecuadors, Quito, verblüffen. Auf 2.850 m gelegen und mit schneebedeckten Vulkangipfeln umgeben, ist Quito eine der schönsten Städte Südamerikas. Die Schönheit des Landes spiegelt sich aber auch in den üppigen Regenwäldern des Amazonas wider. Fast schon magisch sind die Touren durch den dichten und artenreichen Urwald Ecuadors.
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Hinweise |
*Angabe der Hotels unter Vorbehalt. Bei Nichtverfügbarkeit erfolgt die Unterbringung in einer Unterkunft mit gleichem Standard |
Reiseverlauf
An diesem Tag fliegen Sie nach Ecuador und kommen am internationalen Flughafen in Quito an, wo Sie auch schon Ihr Reiseleiter empfängt und Sie zu Ihrem Hotel bringen wird. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung, um Quito, die „Stadt des ewigen Frühlings“, auf sich einwirken zu lassen. Die Hauptstadt Ecuadors liegt auf 2.850 m Höhe und ist von Bergen und schneebedeckten Vulkanen umgeben. Oder aber Sie befinden sich schon in Quito und Ihr Reiseleiter trifft Sie in Ihrem Hotel.
Übernachtung im Hotel Embassy*
Geführte Stadtführung durch Quitos historische Altstadt, eine der schönsten Hauptstädte Südamerikas. Die Stadt, deren Name „Zentrum der Welt“ bedeutet, wurde 1978 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Entdecken Sie den Unabhängigkeitsplatz, der von dem Regierungspalast, der Kathedrale aus dem 16. Jhd. und dem Bischofspalais gesäumt wird. Setzen Sie den Rundgang mit der Besichtigung der Kirche „La Compañía de Jesús“ fort, eine der schönsten des Landes, weil sie über und über mit Blattgold verziert ist. Anschließend fahren Sie zum Inti Ñan Museum, das auf der Äquatorlinie, etwa 15 km nördlich der Stadt, gebaut wurde und Sie befinden sich plötzlich mit einem Fuß auf jeder Hemisphäre. Besuch des ethnographischen Museums. Rückkehr nach Quito.
Übernachtung im Hotel Embassy*
Fahrt in die Imbabura-Region, etwa 2 Stunden nördlich von Quito. Weiter fahren Sie die Flanken des inaktiven Vulkans Cotacachi hoch um einen Blick über den türkisblauen Kratersee von Cuicocha, dem „Meerschweinchensee“ zu werfen. Er liegt zu Füßen des Vulkans Cotacachi (4.939 m), der „Mutter“, die gemäß der Kosmovision der Bewohner dieser Gegend immer von „Taita Imbabura“ Besuch empfängt, wenn ihr Gipfel in Wolken verhüllt ist. Erste Wanderung um den Kratersee in einer artenreichen Vegetation. Lernen Sie am Nachmittag die kleinen Dörfer um Otavalo herum mit ihrer traditionellen Handwerkskunst kennen (Weberei, Musikinstrumente, Lederwarenhandel...).
Übernachtung im Hotel in Otavalo; 5 Std. Wanderung: +/- 450m
Der See von Mojanda auf 3.750 m Höhe ist der Ausgangspunkt für die Besteigung des 4.263 m hohen Fuya Fuya. Sie bekommen einen ersten Eindruck der Páramos, dem Ökosystem der Hochanden, und der Felsen. Rückkehr nach Otavalo. Besuch des Marktes von Otavalo, dem wichtigsten des Landes und von weltweiter Bekanntheit. Hier finden Sie Obst, Gemüse, Kleidung und Kunsthandwerke ebenso wie Farben, Texturen und Leben! Otavalo hat sich zum wichtigsten und erfolgreichsten Wirtschaftszentrum Ecuadors entwickelt: in bunter Mischung aus Tradition und Moderne bleiben die Otavaleños ihrer Kultur treu und nutzen gleichzeitig die Errungenschaften des modernen Lebens. Samstag und Mittwoch sind Hauptmarkttage, ein kleinerer Markt findet allerdings täglich auf dem „Ponchoplatz“ statt. Weiterfahrt in das kleine Dorf La Esperanza.
Übernachtung in der Casa Aida*; 4 Std. Wanderung: +/- 600m
Früh am Morgen geht es von La Esperanza auf zur Besteigung des Imbabura. Sie wandern auf den Páramo mit seinen Grasflächen und für diese Höhen typischen Pflanzen. Viele von diesen sind Arzneipflanzen und werden traditionell von den Bewohnern der Anden genutzt. Weiter geht es zu den Felsen und vom Gipfel aus haben Sie eine herrliche Sicht auf den Fuya Fuya, Cotacachi, den See von San Pablo, Otavalo und die umliegenden kleinen Dörfer, die Sie an den vergangenen Tagen besichtigt haben. Abstieg und Rückfahrt nach Quito.
Übernachtung im Hotel Embassy*; 7-8 Std. Wanderung: +/- 1200m
Heute nehmen Sie den Teleferiqo Seilbahn zum “Hausberg“ von Quito bis zur Station Cruz Loma und wandern auf den Gipfel des „Alten“ Pichincha. Sie genießen die Sicht auf Quito und die umliegenden Schneeberge. Weiterfahrt in Richtung Süden bis nach Aloasí, einem Dorf am Fuße des Corazón.
Übernachtung in der Herberge Puerto al Corazón*; 5 Std. Wanderung: +/- 780 m
Die Entdeckung der Andenkordillere geht heute mit der Gipfelbesteigung des Iliniza Norte weiter. Ausgangspunkt ist ein Parkplatz auf 3.980 m Höhe. Der Gipfel mit 5.126 m Höhe wartet nach einem Aufstieg durch Páramos und Felslandschaften, die manchmal etwas schlammig oder verschneit sind, auf Sie. Er bietet auch einen wunderbaren Rundblick über die „Straße der Vulkane“ mit dem imposanten Cotopaxi direkt gegenüber.
Der Cotopaxi Nationalpark ist ein Naturschutzgebiet von 34.000 ha, das den berühmten Vulkan Cotopaxi umgibt, dessen gletscherbedeckter Gipfel in 5.897 m Höhe thront. Sie fahren durch den Park, der Heimat von Lamas, Wildpferden und Andenfüchsen, bis zur Lagune Limpiopungo. Sie unternehmen eine Rundwanderung am Fuß des Rumiñahui und mit Glück begleitet Sie ein neugieriger Kondor auf einem Stück des Weges.
Übernachtung im Massenlager vom Tambopaxi; 4 Std. Wanderung: +/- 400m
Sie fahren zum Parkplatz der Schutzhütte Cotopaxi auf 4.500 m Höhe. Von dort steigen Sie zu Fuß auf, bis zur José Ribas Schutzhütte auf 4.800 m Höhe. Am Mittag steigen Ihre Führer mit Ihnen bis zum Gletscher auf, um dort ein wenig die Grundtechniken zu üben, die die Besteigung erleichtern und die Risiken minimieren sollen: Umgang mit Eispickel und Steigeisen, Verhalten im Falle eines Absturzes, etc. Frühe Rückkehr zur Basisstation, um zu essen und sich auszuruhen.
Um Mitternacht werden Sie aufstehen. Um ein Uhr morgens brechen Sie auf zur ersten Etappe, die Sie bis zu den Gletschern bringt, wo Sie die Seilschaft für den langen Aufstieg durch den Schnee bis zum Gipfel bilden. Die Seilschaften werden durch die Führer in Zweiergruppen gebildet, wobei die körperliche Verfassung der einzelnen Teilnehmer berücksichtig wird. In der Morgendämmerung erreichen Sie den Gipfel auf 5.897 m Höhe und können in den 700m weiten schneebedeckten Krater sehen. Manchmal lassen sich Fumarolen beobachten, die auf seine Aktivität hinweisen. Die Besteigung stellt keine großen technischen Anforderungen, allerdings können Schnee, Gletscher und Gletscherspalten den Aufstieg verlängern. Mit Steigeisen, Eispickel und Helm steigen Sie im Zickzack auf. Seien Sie gut auf Kälte und Wind vorbereitet: Handschuhe und Sonnenbrille für den Abstieg sind unentbehrlich. Von der Schutzhütte geht es wieder hinunter zum Fahrzeug, das Sie weiter nach Südwesten nach Baños, einem idealen Erholungsort, bringt.
Übernachtung im Hotel La Chimenea*; 8-10 Std. Auf- und Abstieg: +1097m/-1397m
Diese kleine, gemütliche Stadt, die am Fuße des Tungurahua Vulkans liegt, einem der aktivsten des Landes, bietet optimale Bedingungen für einen Ruhetag: Thermalbäder, Wasserfälle, Kunsthandwerk und regionale Rohrzuckersüßigkeiten. Am Nachmittag reisen Sie weiter nach Riobamba.
Übernachtung im Hotel Rincón Alemán*
Heute beginnt Ihre letzte Etappe, die abschließende Gipfelbesteigung des Chimborazo. Dieser beeindruckende Berg ist mit 6.263 m der höchste Ecuadors und aufgrund der größeren Wölbung der Erdoberfläche entlang des Äquators der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernte Punkt der Erde! Er wurde 1880 das erste Mal durch Edward Whymper bestiegen und noch heute steigt man über dieselbe Route auf. Mit dem Fahrzeug geht es bis zu einem Parkplatz und zur Carrel Schutzhütte auf 4.800 m Höhe, wo Sie essen und sich vor der Gipfelbesteigung ausruhen können.
Übernachtung in der Carrel Schutzhütte
Um Mitternacht verlassen Sie die Schutzhütte. Im Gegensatz zum Cotopaxi kann der Aufstieg dieses Bergriesen je nach Gletscherzustand technisch anspruchsvoller werden. Mit 1.310 m müssen mehr Höhenmeter überwunden werden, doch die bezaubernde Sicht auf die Vulkane Tungurahua und Carihuairazo sowie die „Straße der Vulkane“ belohnt die Anstrengungen. Die Seilschaften werden entsprechend denen für den Cotopaxi-Aufstieg zusammengestellt und es gelten dieselben Anforderungen an die Ausrüstung. Diese Gipfelbesteigung erfordert eine gute Akklimatisierung und eine gute körperliche Verfassung. Die Hochgebirgsführer werden Ihnen behilflich sein, damit dieser lange Aufstieg gelingt. Abstieg über dieselbe Route zur Schutzhütte. Transfer zurück nach Quito.
Übernachtung im Hotel Embassy* - 10-12 Std. Wanderung: +/- 1500m
Transfer zum Flughafen für Ihren internationalen Flug oder Verlängerung auf die Galapagosinseln oder das Amazonastiefland. Bei einer Abreise landen Sie am späten Nachmittag des Folgetages.