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Haciendas in Ecuador – zwischen Landleben und Historie

Haciendas in Ecuador – zwischen Landleben und Historie

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Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit. Ut elit tellus, luctus nec ullamcorper mattis, pulvinar dapibus leo.Wer eine Reise nach Ecuador plant, darf einen Aufenthalt in einer der vielfältigen Haciendas in den Anden von Ecuador, entlang der „Straße der Vulkane“ auf keinen Fall missen. Haciendas erzählen von der Geschichte und den Traditionen, der Arbeit in den Anden und dem Leben der Chagra’s („Gauchos“ der Anden).

Einige Haciendas in Ecuador rettete man vor dem Verfall. Sie sind heute wahre Schmuckstücke. Sie überzeugen mit einer besonderen Architektur und liebevoller Dekoration. Teilweise handelt es sich dabei um eine Kombination aus historischen und modernen Elementen und Kaminöfen. Sie erhalten dabei nicht selten einen Einblick in das ehemalige Arbeitsleben von Textilbetrieben, Pferdezüchtern und Landwirten.

Aufenthaltsraum

Hacienda Pinsaqui (bei Otavalo) – Vom Geiste Simon Bolívars

Die Hosteria Hacienda Pinsaqui liegt unweit der Kunsthandwerker-Stadt Otavalo am Fuße des Vulkans Imbabura. Die 1790 erbaute Hacienda liegt nahe der Panamericana und ist deshalb auch für Mietwagen-Reisende gut zu erreichen. Ursprünglich betrieb die Hacienda eine koloniale Textilwerkstatt mit etwa 1000 Spinnern und Webern.
Hier nächtigte Simón Bolivar, Ecuadors Befreier von den Kolonialisten, gerne auf seinem Weg nach Kolumbien. Der Friedensvertrag zwischen Kolumbien und Ecuador wurde hier geschlossen. Er trägt bis heute den Namen der Hacienda („Friedensvertrag von Pinsaqui“).

Schmackhafte Gastronomie-Auswahl in der Hacienda Pinsaqui

Das Restaurant der Hacienda Pinsaqui

Im Restaurant der Hacienda Pinsaqui werden schmackhafte Gerichte der Anden serviert. Darunter sind zum Beispiel auch vegetarische Speisen und Suppen. Zimmer Nummer 1 steht ganz im Zeichen Simón Bolivars – denn hier hat der ehemalige General sich bevorzugt aufgehalten. Auf dem Rücken der Pferde lässt sich die Umgebung erkunden. Die Lagune Cuicocha, den Wasserfall Peguche und den San Pablo See können Sie außerdem von hier bequem erreichen.

Zimmer Nr. 1 in der Hacienda Pinsaqui

Hacienda San Agustin de Callo – Übernachtung im „Inkapalast“

Hacienda San Agustin de Callo wird auch „Inka“ Hacienda genannt

Die Hacienda San Agustin de Callo liegt am Rande des Nationalparks Cotopaxi. Sie gehört zu den luxuriösen Unterkünften in der Region. Die nächst größere Stadt ist Lasso. Bekannt ist die Hacienda vor allem aufgrund ihrer Überreste aus Inka-Zeiten. Es sind nach der Inkaruinenstätte Ingapirca die best erhaltenen Inkaruinen in Ecuador. Die Überreste sind bemerkenswert. Der Speisesaal besteht zum Beispiel vollständig aus den typischen mörtellosen Wänden im Inka-Stil. Die Kapelle der Hacienda ist ein wahres Schmuckstück, weshalb sich hier betuchte Ecuadorianer gerne das Ja-Wort geben.

Kapelle mit Inkamauern – Hacienda San Agustin de Callo

Das Restaurant der Hacienda San Agustin de Callo

 

Das Restaurant schafft durch sein herzliches Personal und seine pfiffige Küche eine wunderbare Atmosphäre. Es erwarten Sie Kerzenschein und flackerndem Kaminfeuer. Hier können Sie frische Forelle (span. „Trucha“) mit Quinoa genießen. Dazu erfrischt Sie ein aromatischer, frischer Saft aus Baumtomate (spanisch „tomate de arból“) oder Guanábano (Stachelannone). Ein Dessert aus ecuadorianischer Schokolade runden einen gelungenen Abend in der Hacienda schließlich ab.

Abendessen mit lokaler, pfiffiger Küche und folkloristischer Musik aus den Anden

Die Zimmer der Hacienda San Agustin de Callo

Master Bedroom im Gästehaus Callo Lodge

Die Hacienda verfügt über 11 exquisite Zimmer mit individuellem Dekor und eigenem Kaminofen. An einem nasskalten Tag in den Anden ist dieser Ofen eine wahre Wonne. Pünktlich zur Nachtruhe legt man Ihnen sogar eine Wärmflasche in Ihr Bett. Die Zimmer der Hacienda verteilen sich auf drei Gebäudekomplexe. Die Callo Lodge eignet sich für einen Familien- und Freundeurlaub. Ein Masterbedroom, zwei kleinere Zimmer sowie ein Wohnbereich mit eigener Küche bieten Ihnen ein privates Ambiente.

 

Im Inca House, dem Hauptgebäude, befinden sich das Speiserestaurant und der Frühstücksraum. Außerdem sind hier der gemeinsame Wohnbereich (Social Area) und 5 Doppelzimmer untergebracht. Davon sind drei Standardzimmer und zwei Suiten mit eigenem Wohnzimmer. Das Cotopaxi House mit den übrigen Zimmern sind dem Vulkan Cotopaxi zugewandt. Diesen sieht man aber nur, wenn das Wetter klar ist und die Natur es auch zulässt. Die Hacienda ist heute im Besitz der in Quito lebenden Mignon Plaza. Sie ist die Enkelin des ehemaligen ecuadorianischen Präsidenten Leonidas Plaza Gutierrez. Alexander von Humboldt zählt zu einem der berühmtesten Gäste des Hauses.

Frühstück am runden Tisch in der Hacienda San Agustin de Callo

Ausflüge von der Hacienda San Augustin de Callo

Bevor Sie Ihren Ausflug in den Nationalpark Cotopaxi unternehmen, zum Beispiel mit Pferden, Mountainbikes oder bei einer Wanderung um die Lagune Limpiopungo, stärken Sie sich in aller Ruhe an einem liebevoll gedeckten Frühstückstisch. Zur Auswahl stehen Ihnen 10 verschiedene Eierzubereitungen, die Sie zudem individuell verfeinern können. Die Marmeladen sind sogar hausgemacht und teilweise exotisch. Probieren sollten Sie deshalb unbedingt die Baumtomaten-Marmelade und die Pfirsich-Maracuja-Marmelade. Die Bewohner der Hacienda – die Lamas – werden Sie hier verabschieden. Doch Achtung: vor einer Spuckattacke ist niemand sicher!

 

Unsere Ecuador-Spezialisten Sonja reiste im Oktober 2014 nach Ecuador. Da sie Geographin und Liebhaberin der Anden ist, ist es ihr großer Wunsch, einmal den schneebedeckten Gipfel des „perfekten“ Vulkans Cotopaxi zu sehen. Doch leider zeigte sich dieser während ihres Aufenthaltes in den Anden nicht einmal. Denn er umhüllte sich mit dichtem Nebel.
So ist es eben wie im wahren Leben auch. Denn manchmal kommt die Liebe eben auf den zweiten Blick!
Sicherlich musste Alexander von Humboldt auch einige Male zu Besuch kommen, sodass er dies über den Vulkan schreiben konnte:
„Cotopaxi’s shape is the most beautiful and regular of all the colossal peaks in the high Andes. It is a perfect cone covered by a thick blanket of snow which shines so brilliantly at sunset it seems detached from the azure of the sky.” Alexander von Humboldt, 1820.

Ecuador Spezialistin Sonja wird von den Lamas verabschiedet

*Das Tourismusministerium Ecuador (Ministry of Tourism Ecuador) realisierte diese Informations-Reise nach Ecuador. Vielen Dank!
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