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Galapagos Inselhopping – Insel Isabela

Galapagos Inselhopping – Insel Isabela

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Galapagos Inselhopping: ein einmaliges Erlebnis!

Mit Schildkröten, Seelöwen und Haien schwimmen, sich an wunderschönen, verlassenen Stränden sonnen, frischen Hummer essen und einen atemberaubenden Sonnenuntergang sehen – alles an einem Tag? So ist das Leben auf den Galapagosinseln.

Die aktuellen Blogeinträge widmen sich meinen Erlebnissen auf dem isolierten Archipel im Pazifischen Ozean, 973 km von der Küste Ecuadors entfernt. Letzte Woche handelte der Artikel von der Insel Santa Cruz, dieser Artikel handelt von der Insel Isabela. Nächste Woche geht es um die Insel San Cristóbal und der letzte Artikel handelt von hilfreichen Tipps und Tricks für die Galapagosinseln.

Die zweite Insel, die ich besucht habe, war Isabela, die sich sehr von Santa Cruz unterscheidet. Der Hauptort Puerto Villamil hat nur 2.200 Einwohner. Dennoch gibt es auch hier Unterkünfte für jeden Geschmack! Besonder hier ist, dass die meisten Straßen (und es gibt nicht viele) Sandwege sind. Außerdem ist das Flair insgesamt „mas tranquilo“.

Galapagos Inselhopping Highlights auf Isabela:

Blaufußtölpel mit Küken ganz nah!

Los Tunéles

Von der Insel Isabela aus habe ich einen Schnorchelausflug unternommen: Los Tunéles. Die Tunnel haben sich (wie alles auf den Galapagosinseln) durch einen Vulkanausbruch geformt. Als die heiße Lava mit dem Wasser in Berührung kam, kühlte sie von außen ab und floss innen weiter und hinterließ dabei Tunnel – über und unter Wasser. Unsere erste Station waren die Tunnelformationen über Wasser. Wir sind herumgelaufen und sind sehr nah an Blaufußtölpel gekommen – eine endemische Vogelart der Galapagosinseln. Der Guide hat uns ihre Lebensweise und Paarungsrituale erklärt und wir konnten tolle Photos machen.

Danach ging es ab zum Schnorcheln. Zuerst haben wir nach Meeresschildkröten und Seepferdchen gesucht – und sie gefunden. Wir sind eine Weile mit den Schildkröten geschwommen bis es zum besten Teil überging: die Tunnel und Höhlen unter Wasser. Der Guide zeigt einem verschiedene Höhlen, in denen Haie auf einen warten – keine Sorge, sie sind klein und greifen nicht an. Die Haie wohnen in den Höhlen. Der Guide hat mir geholfen, unter Wasser zu bleiben: Er hat mich untergetaucht, in die Höhle geschoben und dort gehalten und mich  wieder an die Wasseroberfläche gezogen.

Als er das zum ersten Mal gemacht hat, wusste ich nicht genau, was er tut und dachte für einen Moment, dass er mich ertränken will. Natürlich wollte er das nicht, aber ein bisschen Vorbereitung wäre nett gewesen. Insgesamt war es eine beeindruckende Tour, bei der ich Blaufußtölpel aus kürzester Entfernung und Pinguine gesehen habe, mit Wasserschildkröten geschwommen bin, Haien ins Auge geschaut und ein leckeres Mittagessen auf dem Boot bekommen habe.

Schildkröte auf den Galapagos-Inseln

Radtour zur Mauer der Tränen

Zwischen 1946 und 1959 gab es ein berüchtigtes Gefangenenlager auf Isabela. Die Wachen waren dafür bekannt, ihre Macht missbraucht und die Gefangen extrem schlecht behandelt zu haben. Die Insassen wurden gezwungen, diese Mauer der Tränen oder Muro de las Lágrimas unter schlimmsten Umständen zu bauen. Heute steht die Mauer als Denkmal dieser Era. Sie ist ca. 6 km von Puerto Villamil entfernt und entweder zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar.

Die Fahrräder kann man in einer der Agenturen in Puerto Villamil mieten. Der Anfang der Strecke ist etwas schwierig zu befahren, da er entlang des Strandes führt und sehr sandig ist. Sobald man den Nationalpark erreicht hat, wird die Strecke gut befahrbar – außer dass es bergauf geht. Unterwegs sind viele Zwischenstopps zu finden: Aussichtspunkte und Strände. Wenn man die Mauer erreicht, findet man einen kleinen Weg, der zu einem wunderschönen Aussichtspunkt führt. Die Strecke zurück nach Puerto Villamil ist deutlich schneller zurückgelegt, da es nur bergab geht.

Opuntia Kakteen auf der Insel Isabela

Schnorcheln bei Concha de Perla

Ein weiterer guter Ort zum Schnorcheln ist Concha de Perla in der Nähe der Hauptbootstegs – und es ist kostenlos, man muss sich nur Taucherbrille und Schnorchel in einer der Agenturen im Ort mieten.  Das Wasser ist deutlich wärmer verglichen zu den anderen Schnorchelplätzen der Touren und man kann verschiedene Fische, Seesterne, Meerechsen und meine Lieblingstiere Meeresschildkröten sehen. Ich bin ein paar Minuten mit einer Schildkröte geschwommen und habe ihr fasziniert dabei zugesehen, wie lange sie ihren Atem halten kann um an den Steinen unter Wasser etwas zu essen zu finden.

Meerblick auf der Insel Isabela

Der Strand

Das beste an Isabela, vor allem im Vergleich zu den anderen Inseln ist, dass der Strand wunderschön und sehr schnell zu erreichen ist. Hier sind gute Wellen um zu surfen oder einfach nur in den Wellen zu spielen und sich danach am weißen Sandstrand zu sonnen.

Fazit

Das war mein Erlebnis auf der Isla Isabela. Um mehr über die Galapagosinseln zu erfahren, die nächsten Wochen unbedingt dranbleiben! Das Thema der nächsten Woche: Island Hopping auf den Galapagosinseln – Isla San Cristóbal.

Galapagos-Reiseberichte unserer Kunden und Inspiration für Ihre nächste Galapagos-Reise finden Sie außerdem hier!

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