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Familienreise in Panama Teil 1

Familienreise in Panama Teil 1

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„Oh, wie schön ist Panama“ hatten wir natürlich schon mit den Kindern gelesen, als wir uns entschieden, als Teil einer längeren Familienreise in Südamerika auch Panama zu besuchen. Den Geruch von Bananen haben wir erwartet und haben so viel mehr dort entdeckt!

Panama-City Erlebnisse

Federico holt uns vom Flughafen ab und bringt uns zum Tryp-Panama Centro Hotel. Abends haben die Kinder Hunger auf Spaghetti und wir schaffen es gerade zum nächstgelegenen Italiener. Die Spaghetti der Kinder kosten jeweils 12 USDollar und unsere Pizza 14 USDollar, was natürlich sehr viel ist. Wir hatten mit 30 USDollar pro Tag für Essen gerechnet und müssen jetzt natürlich umdenken. Es ist allgemein alles sehr teuer in Panama. Die ausschließlich von Asiaten geführten Lebensmittelgeschäfte haben zwar eine gute Auswahl, aber es ist wirklich sehr teuer. Trotzdem decken wir uns mit Cornflakes, Keksen und Chifles ein, um zumindest ein Essen am Tag zu überbrücken.

Zugfahrt entlang des Kanals und San Lorenzo

Familienreise in Panama

Federico holt uns 6:15 vom Hotel ab. Esther, der Guide, ist leider verspätet und daher machen wir die Zugfahrt nach Colon alleine. Wir bekommen einen Box Breakfast vom Hotel (Brötchen mit Käse und Schinken, Früchte in Sauce, ein Brownie), der nicht so ausgiebig ist. Im Zug bekommen wir noch eine Packung mit Rosinen, Chips und Keksen. Die Zugfahrt geht entlang des Kanals aber vor allem in weiten Teilen durch wunderschönen Regenwald. In dem Abteil gibt es Panorama-Fenster bis nach oben und man kann nach vorne gehen, wo der Waggon offen ist und man so noch viel näher an der Natur ist. Wir haben Glück und es ist ein schöner, sonniger Tag. Am Bahnhof erwarten uns leider weder Federico noch Esther. Wie sich später herausstellt, hat Esther verschlafen und daher sind beide spät dran. Wir machen eine kurze Stadtbesichtigung von Colon, aber dieser Ort ist wirklich schrecklich und es wird noch etwas dauern, bis er Touristen etwas zu bieten hat. Wir fahren weiter zum Gatun-See, dem Staudamm in der Nähe und sehen dort das erste Faultier (Zweifinger). Danach geht es weiter in das Naturreservat San Lorenzo. Wir fahren fast die ganze Zeit durch dichten Tropenwald und können am Wegesrand eine große Gruppe Brüllaffen, Coatis (Familie der Nasenbären), ein Faultier und Tukane sehen. Wir laufen ein Stück und können dann die Ruinen von San Lorenzo von einer Bucht aus in der Ferne sehen. Auf dem Weg zu den Ruinen läuft eine Coati-Familie quer über die Straße. Normalerweise sind diese Tiere Einzelgänger, da Jungtiere dabei waren, hatten wir Glück und haben eine ganze Gruppe gesehen. Die Ruinen von San Lorenzo sind Weltkulturerbe und liegen beeindruckend hoch über dem Meer.

Autofähre über den Panama-Kanal und Pyjama-Party im Hotel

Auf dem Weg zurück nach Panama-City hat Esther die Idee, mit der Autofähre über den Kanal zu fahren. Wir müssen etwas warten, aber dann geht es los und in ca. 10 Minuten sind wir auf der anderen Seite. Wir müssen auf der Überfahrt zwar aus Sicherheitsgründen im Auto sitzen bleiben (es gibt nur eine provisorische Absperrung, die Mimi oder Nico sicherlich davon abgehalten hätte, ins Wasser zu fallen), aber es ist trotzdem ein Erlebnis. Wir besuchen noch kurz das Besucherzentrum der Schleuse, aber um 15:30 ist eigentlich kein Einlass mehr, daher gehe nur ich kurz mit Esther hinein. Zurück im Hotel sind wir froh, dass es einen Pool auf dem Dach des Hotels (8. Stock) gibt und erfrischen uns dort. Der Blick über das moderne Zentrum ist von hier natürlich auch fantastisch. So sind wir abends glücklich und zufrieden und machen eine Pyjama-Party mit Müsli-Abendessen vor dem Fernseher in unserem Hotelzimmer.

Lesen Sie in Teil 2 und Teil 3 unseres Berichts mehr über über unsere Familienreise in Panama.

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